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WasserKefir und Ginger Bug Kefir Unterschiede?

Wasserkefir und Ginger-Kefir sind beide fermentierte Getränke, die durch die Verwendung von Wasserkefir-Kristallen hergestellt werden, aber es gibt einige Unterschiede in Zutaten und Geschmack:

1. Grundzutat:

  • Wasserkefir wird aus Wasserkefir-Kristallen hergestellt, die in Wasser mit Zucker, oft ergänzt durch Trockenfrüchte (wie Feigen oder Rosinen), fermentiert werden. Die Wasserkefir-Kristalle bestehen aus einer Symbiose aus Bakterien und Hefen.
  • Ginger-Kefir verwendet ebenfalls Wasserkefir-Kristalle, aber mit Ingwer als Geschmacksträger und zusätzliche Fermentationsquelle. Dabei wird häufig frischer Ingwer in das fermentierende Getränk gegeben, um ihm ein scharf-würziges Aroma zu verleihen.

2. Geschmack:

  • Wasserkefir schmeckt je nach Fermentationsdauer mild bis leicht sauer und ist oft etwas süsslich, je nachdem, wie viel Zucker zur Fermentation verwendet wurde.
  • Ginger-Kefir hat zusätzlich eine scharfe, würzige Note vom Ingwer. Der Ingwer bringt auch antioxidative und verdauungsfördernde Eigenschaften ins Getränk und kann den Geschmack intensiver machen.

3. Zubereitung und Fermentationszeit:

  • Bei Wasserkefir gibt man meist nur Wasser, Zucker und ggf. Trockenfrüchte zu den Kefirkristallen. Die Fermentation dauert etwa 24 bis 48 Stunden.
  • Für Ginger-Kefir wird zusätzlich ein Stück frischer Ingwer oder Ingwersaft zugegeben, und die Fermentation kann genauso lange dauern. Die Anwesenheit von Ingwer kann die Fermentation leicht beeinflussen und das Getränk spritziger machen.

4. Gesundheitsvorteile:

  • Beide Getränke enthalten probiotische Bakterien und Hefen, die gut für die Darmgesundheit sind.
  • Ginger-Kefir bietet zusätzlich die Vorteile von Ingwer, wie entzündungshemmende und verdauungsfördernde Wirkungen. Der Ingwer kann ausserdem das Immunsystem stärken und Übelkeit lindern.

5. Kohlensäuregehalt:

  • Beide Getränke entwickeln eine natürliche Kohlensäure durch die Fermentation. Allerdings kann der Ginger-Kefir oft etwas sprudelnder sein, da der Ingwer die Aktivität der Hefe stimulieren kann, was zu mehr Kohlensäure führt.

Zusammengefasst ist der wesentliche Unterschied also die Zugabe von Ingwer im Ginger-Kefir, die den Geschmack, Vorteile und die Spritzigkeit des Getränks beeinflusst.

Der Probiotische Unterschied im Detail.

Wasserkefir und Ginger-Kefir haben leicht unterschiedliche probiotische Profile aufgrund der verschiedenen Inhaltsstoffe, die bei der Herstellung verwendet werden. Der Unterschied liegt jedoch hauptsächlich in den Arten und Mengen der Bakterien und Hefen, die während der Fermentation entstehen:

1. Gemeinsame Bakterien und Hefen:

  • Beide Getränke werden durch Wasserkefir-Kristalle fermentiert, die eine Mischung aus Milchsäurebakterien (z. B. Lactobacillus), Essigsäurebakterien und Hefen (z. B. Saccharomyces und Candida spp.) enthalten.
  • Typische Mikroorganismen in Wasserkefir sind Lactobacillus casei, Lactobacillus hilgardii, Lactobacillus nagelii, Saccharomyces cerevisiae, und Acetobacter spp. Diese Organismen unterstützen die Verdauung und können die Darmflora positiv beeinflussen.

2. Zusätzliche Mikroorganismen im Ginger-Kefir:

  • Durch die Zugabe von frischem Ingwer in Ginger-Kefir kommen potenziell zusätzliche Mikroorganismen ins Spiel, die sich auf der Ingwerwurzel befinden. Ingwer enthält von Natur aus einige Mikroorganismen und Enzyme, die den Fermentationsprozess beeinflussen können.
  • Diese zusätzlichen Mikroben sind zwar nicht immer probiotisch, können aber das Bakterien- und Hefegleichgewicht in der Fermentation verändern und möglicherweise zu einer größeren Vielfalt an Mikroorganismen führen.

3. Auswirkungen der Zutaten auf die Mikrobenbalance:

  • Ingwer enthält ausserdem verschiedene Antioxidantien und Bioaktivstoffe wie Gingerole, die leicht antibakteriell wirken. Diese Stoffe können die Aktivität bestimmter Mikroorganismen während der Fermentation beeinflussen und dazu führen, dass bestimmte Arten dominanter sind.
  • Die probiotische Vielfalt im Ginger-Kefir könnte durch diese dynamische Umgebung leicht variieren, was bedeutet, dass bestimmte Bakterienstämme eventuell in geringerer oder höherer Menge vorhanden sind als im klassischen Wasserkefir.

4. Unterschiede in Probiotikakonzentration:

  • Da die Mikroben bei der Fermentation Zucker als Nahrung verwenden, kann es durch die Zugabe von Ingwer auch zu einer anderen Vermehrungsrate der Mikroben kommen, die leicht variierte Mengen an Probiotika im Ginger-Kefir ergeben könnte. Manche Studien zeigen, dass Zugaben wie Ingwer die Aktivität bestimmter Mikroorganismen, insbesondere Hefen, fördern können, was auch den Kohlensäuregehalt erhöht.

Fazit:

Beide Getränke bieten eine gute Quelle für Probiotika, wobei der Wasserkefir tendenziell eine gleichmässige Zusammensetzung an Mikroben hat. Ginger-Kefir enthält durch den Ingwer leicht abweichende probiotische Konzentrationen und eventuell zusätzliche Mikroorganismen, die auf der Ingwerwurzel vorkommen. Dies führt zu einem etwas breiteren, wenn auch nicht dramatisch verschiedenen probiotischen Profil.